franken-steine.de
Mineralien, Fossilien und Gesteine

Gesteine aus Franken

Franken ist nicht nur hinsichtlich der Dichte an Brauereien Spitze, sondern auch aufgrund der Vielzahl an Gesteinen: Von Tiefen-gesteinen, den „gekneten Massen“, ob Granit oder Vulkanit in der Fränkischen Schweiz, im Fichtelgebirge und dem Oberpfälzer Wald. Den Sedimenten, von Tonen, Sandsteinen, Kalken, ob mechanisch, chemisch oder biogen. Die sehr alten metamorphen Gesteinen im Frankenwald und den Gesteinsgürteln der Mittelgebirge, ob Marmor, Glimmerschiefer, Serpentinit, Diabas, Quarzit, usw. 

Metasomatische Gesteine wie der Dolomit beherrschen oft weithin die Landschaft. Besonderes erwähnenswert ist die Speckstein-lagerstätte bei Göpfersgrün im Fichtelgebirge. 

Verschiedene Ganggesteine, wie z. Bsp.: die Quarzgänge lieferten und liefern schöne Kristalle. Kleine Pegmatite in „Taschen“ und größere wie am Fuchsbau bei Leupoldsdorf gehen einher mit oft schönen Schriftgraniten.

Geochemische Bildungen bereits bei der Entstehung der Sedimente (syngenetisch) ließen Fossilien mit Calcitfüllungen entstehen, Phosporite in den Tonschiefern und Hornsteinknollenlagen im Weißen Jura, der Chert der Mineralogen und das Silicit der Geologen. Im Volksmund immer noch der (Kuh-)Hornstein. Er ist verantwortlich für viele schöne „Pilzfelsen“.

Im Zuge der Verdichtung der Lockersedimente wurde so manches Fossil zum „Plattonix“ (diagenetisch) und das Gestein mit Ton, Kalk, Limonit oder Quarz zu einer Einheit verschweißt. Chalcedonfüllungen in Spalten in Sandsteinen und „Chalcedo-nachate“ in der Oberpfalz sind bereits wieder Ergebnisse der Verwitterung der Sedimente.

Die Grenze zwischen Gesteinen, die rein aus geochemischer Herkunft stammen und denen die aus Schalenresten von Lebewesen gebildet wurden ist oft fließend. Die aus der amorphen Kieselsäure von Skelettresten entstandenen Probiersteine („Lydite“), die „Zeiger“ des Ur-Mains und der aus Verdampfung des Meerwassers entstandene Gips (Evaporit), Grundlage für ein Weltunternehmen, seien nur als Beispiele genannt.

Immer noch im sichtbaren stetigen Kreislauf befinden sich die Sinterbildungen in unseren Höhlen aus Kalk und Dolomit: Calcit, Aragonit, Hydro-Magnesit und abgelagerten „Alblehmen“, die früher auch medizinischen Zwecken dienten.

Farberden, wie das „Nürnberger Rot“, Ur-Main Schotter, Löß u.a. runden das Spektrum ab.

Frankenwald

--------------------

Oberpfälzisches-Obermainisches Hügelland

--------------------------------------------

Münchberger Hofer Land

--------------------

Frankenalb

--------------------

Keuper-Lias-Land

--------------------

(Ein Klick in die Standardleiste öffnet die Allgemeine Seite - bei jeder Seite).

(Mobil wird leider nur ein Teil des Inhalts angezeigt!)

(NIEMAND IST PERFEKT. Fehler entdeckt? Geben Sie mir Bescheid).