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Mineralien, Fossilien und Gesteine

STEINE SAMMELN

„Pflanzen wirken auf den Pflanzensinn des Menschen, Tiere auf den Tiersinn, Steine auf den Steinsinn des Menschen.“

(NOVALIS. Neue Fragmente - Von der geheimen Welt. Juni-Oktober 1800).

Nicht nur Mineralien in kristalliner Form hat Franken zu bieten, sondern natürlich auch sehr schöne Fossilien und Gesteine.

SAMMELN

Seit Urzeiten ist Sammeln eine Triebfeder der Menschheit. Vom Jäger und Sammler für das tägliche Auskommen, hat die Sammelleidenschaft heute alle Bereiche des Lebens erreicht. Eine der ursprünglichsten Formen des Sammelns ist aber nach wie vor das von „Steinen“. 

Besonderes Aussehen, Glanz und mystische Einflüsse faszinierten die Menschen in allen Epochen. Erst die Suche nach verwertbaren Steinen und Metallen schuf die Grundlagen der heutigen menschlichen Existenz.

Edelsteine galten seit jeher als Symbole der Macht und Reichtum - dies hat sich bis Heute nicht geändert.

So manches Museum profitiert von diesen auf eigene Gefahr und Kosten getätigten Funde. Trotzdem gibt es immer noch Kuratoren, die Sammler als „Raubgräber“ bezeichnen. Sie haben nur deshalb etwas zum zeigen, durch diese „Raubgräber“.

Wie überall im Leben, gibt es „Wilde“, die keinerlei Rücksicht kennen und viele andere denen ein Fund einfach nur Freude bereitet - nicht wegen des Besitzes - sondern weil sie ein Stück heimatlicher „Natur-Kultur“ vor dem Verfall retten konnten. Weil man etwas gefunden hat, das vorher noch kein Mensch gesehen hat: Alle „Steinernen Funde“ sind Unikate.

Es geht oft eine unglaubliche Faszination von Steinen aus, sei es durch Form, Farbe, Glanz oder die Seltenheit bei den Mineralien. Sei es bei den Fossilien durch das Wissen, Reste eines ehemals lebendigen Wesens in Händen zu halten, sei es bei den Gesteinen die Optik oder die „Lebensgeschichte“ durch die Äonen, vom festen Gestein zum Sediment, zur Metamorphose und wieder zum „flüssigen“ Zustand zurück.

Sammeln fördert die Beobachtungsgabe und die Verbunden-heit zur Natur - auch Steine sind Natur - sogar der wichtigste Teil - das Fundament.

Das Gefühl der Erste zu sein, der diesen „Stein“ gesehen hat, ist nicht erklärbar, man muss es erlebt haben. Das Öffnen einer Kluft, Miarole oder Druse - die Anspannung und die Er-wartung sind Erfahrungen für ein ganzes Leben - nicht virtuell, sondern greifbar, reell. Aber auch die Suche auf Flussschotter hat etwas meditatives - denken wir alle an unsere Kindheit - ein Kieselstein kann die Welt bedeuten. 

Es macht eigentlich keinen Sinn, irgendetwas zu sammeln und trotzdem ist dies seit Urzeiten in uns verankert: 

Wir können nicht anders!

„Nur die Dinge, denen wir einen Sinn geben,

ergeben einen Sinn.“

Norbert Müller

Jeder fängt erst mal klein an!


„Meine Sammlungen jeder Art sind der genauesten Fürsorge wert. Ich habe nicht Laune und Willkür, sondern jedesmal mit Plan und Absicht zu meiner eignen folgerechten Bildung gesammelt und an jedem Stück meines Besitzes etwas gelernt“ ... J.W. v. Goethe (19.11.1830, Besprechung des Testaments mit Kanzler von Müller).


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